Kurzdefinition Marfan Syndrom
Beim Marfan Syndrom handelt es sich um eine genetisch bedingte Erkrankung, die das Bindegewebe betrifft. Das Marfan-Syndrom tritt mit einer Häufigkeit von 1:5.000 - 1:10.000 auf und wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% auf die Nachkommen vererbt. Auf Grund von Spontanmutationen kann jedoch auch bei Kindern mit Eltern, die nicht an dieser Krankheit leiden, das Marfan-Syndrom auftreten. Ursache für das Marfan-Syndrom sind Mutationen im Gen, das für die Fibrillinsynthese verantwortlich ist. Fibrillin ist Hauptbestandteil im elastischen Bindegewebe und betrifft somit mehrere Organsysteme. Hier geht es zur detaillierten Beschreibung >>> zum Artikel

Freitag, 19. Februar 2010

die Computertomographie (CT)

Bahnbrechend, am 8. November 1895, war die Entdeckung der unsichtbaren Strahlen von Wilhelm Conrad Röntgen in Würzburg. Diese Strahlen dienen auch heute noch zur Feststellung von Anomalien im Körper, die im Zusammenhang mit Symptomen, Zeichen und eventuell anderen Untersuchungen eine Diagnose ermöglichen. Die unterschiedlich dichten Gewebe des menschlichen (oder tierischen) Körpers absorbieren die Röntgenstrahlen unterschiedlich stark, so dass man eine Abbildung des Körperinneren erreicht. Diese Möglichkeit zeigt jedoch nur 2 Dimensionen des bestrahlten Bereichs.

Die erste Computertomographie (CT)-Aufnahme an einem Menschen wurde 1971 vorgenommen, zuvor gab es Reihenuntersuchungen an Tieren, um die Unbedenklichkeit einschätzen zu können. 1972 wurde der erste kommerzielle Computertomograph der Firma EMI für die klinische Anwendung im Londoner Atkinson Morley Hospital installiert.


CT Aufnahme Die Computertomographie ist ebenso eine Röntgenuntersuchung, bei der aufgezeichnete Röntgenstrahlen in digitale Daten umgewandelt und in einen Rechner zur Bildbearbeitung eingespeist werden. Das Ergebnis ist eine zwei- oder dreidimensionale Bildrekonstruktion auf einem Computerbildschirm und entspricht einem anatomischen Querschnitt. Bei dieser Untersuchungsmethode entstehen Schicht für Schicht Bilder von Organen und Geweben des Untersuchungsbereiches.

Eine detaillierte Beschreibung der Computertomographie findet man hier: >>> die Computertomografie

Die Abbildung zeigt eine CT-Aufnahme des Herzens eines Marfanbetroffenen. Unter anderem ist die Verbindung (Anastomose) der implantierten mechanischen Aortenklappe zu sehen.

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