Bahnbrechend, am 8. November 1895, war die Entdeckung der unsichtbaren Strahlen von Wilhelm Conrad Röntgen in Würzburg. Diese Strahlen dienen auch heute noch zur Feststellung von Anomalien im Körper, die im Zusammenhang mit Symptomen, Zeichen und eventuell anderen Untersuchungen eine Diagnose ermöglichen. Die unterschiedlich dichten Gewebe des menschlichen (oder tierischen) Körpers absorbieren die Röntgenstrahlen unterschiedlich stark, so dass man eine Abbildung des Körperinneren erreicht. Diese Möglichkeit zeigt jedoch nur 2 Dimensionen des bestrahlten Bereichs.
Die erste Computertomographie (CT)-Aufnahme an einem Menschen wurde 1971 vorgenommen, zuvor gab es Reihenuntersuchungen an Tieren, um die Unbedenklichkeit einschätzen zu können. 1972 wurde der erste kommerzielle Computertomograph der Firma EMI für die klinische Anwendung im Londoner Atkinson Morley Hospital installiert.

Die Computertomographie ist ebenso eine Röntgenuntersuchung, bei der aufgezeichnete Röntgenstrahlen in digitale Daten umgewandelt und in einen Rechner zur Bildbearbeitung eingespeist werden. Das Ergebnis ist eine zwei- oder dreidimensionale Bildrekonstruktion auf einem Computerbildschirm und entspricht einem anatomischen Querschnitt. Bei dieser Untersuchungsmethode entstehen Schicht für Schicht Bilder von Organen und Geweben des Untersuchungsbereiches.
Eine detaillierte Beschreibung der Computertomographie findet man hier: >>>
die Computertomografie
Die Abbildung zeigt eine CT-Aufnahme des Herzens eines Marfanbetroffenen. Unter anderem ist die Verbindung (
Anastomose) der implantierten mechanischen Aortenklappe zu sehen.
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