Kurzdefinition Marfan Syndrom
Beim Marfan Syndrom handelt es sich um eine genetisch bedingte Erkrankung, die das Bindegewebe betrifft. Das Marfan-Syndrom tritt mit einer Häufigkeit von 1:5.000 - 1:10.000 auf und wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% auf die Nachkommen vererbt. Auf Grund von Spontanmutationen kann jedoch auch bei Kindern mit Eltern, die nicht an dieser Krankheit leiden, das Marfan-Syndrom auftreten. Ursache für das Marfan-Syndrom sind Mutationen im Gen, das für die Fibrillinsynthese verantwortlich ist. Fibrillin ist Hauptbestandteil im elastischen Bindegewebe und betrifft somit mehrere Organsysteme. Hier geht es zur detaillierten Beschreibung >>> zum Artikel

Mittwoch, 17. Februar 2010

litt Tutanchamun am Marfan Syndrom?

Tutanchamun war ein altägyptischer König (Pharao) der 18. Dynastie, der etwa von 1332 bis 1323 v. Chr. regierte. Bekannt wurde er durch die Entdeckung seines nahezu ungeplünderten Grabes, das Howard Carter 1922 im Tal der Könige entdeckte.

In einer 2-jährigen Genstudie konnte vom Forscherteam aus Ägypten, Deutschland und Südtirol weitestgehend geklärt werden, das Tutanchamun wahrscheinlich an Malaria verstarb. Aufgrund äußerer Merkmale konnte auch nicht ausgeschlossen werden, das der König am Marfan Syndrom litt.

Zitat:
"... Der Medizinhistoriker Irwin Braverman diagnostizierte an Echnaton das Marfan-Syndrom, das lange Finger, langen Schädel und Verweiblichung bringt. Andere fanden, er sei eine androgyne Erscheinung, wenn nicht ein Zwitter gewesen. ..."
(Quelle: diePresse.com)

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